Rassismus beim Namen nennen

Solidarität mit Jennifer Weißenbrunner

Der Kreisverband Die Linke Gießen hat auf der Mitgliederversammlung am 15.9.2016 seine Solidarität mit der in arbeitsrechtlichen Auseinandersetzungen befindlichen Betriebsrätin, Jennifer Weißenbrunner, bekundet.

Die Betriebsrätin Jennifer Weißenbrunner von der Fa. Dematic in Offenbach am Main hatte auf der Betriebsversammlung am 15.3.2016 eine Position gegen die Rechtsentwicklung in Deutschland bezogen.

Bei den Landtagswahlen hatte die AfD deutliche Gewinne in den Wahlergebnissen erreicht. Jennifer Weißenbrunner äußerte sich zur AfD, deren Arbeitnehmerfeindlichkeit und Rassismus.

Es folgte eine Abmahnung des Arbeitgebers wegen Störung des Betriebsfriedens.,Begründet wird diese mit einer angeblichen „parteipolitische Betätigung“. Ein Arbeitsrechtliches Verfahren findet gerade deshalb statt.

Kreisvorsitzender Ali Al-Dailami : „Politische Aufklärung und Arbeit muss auch im Betrieb stattfinden. Die AfD ist und bleibt eine rassistische, neoliberale und somit arbeitnehmerfeindliche Partei. Diese Tatsache auszusprechen darf einer Betriebsrätin in keiner Weise abgesprochen und arbeitsrechtlich zum Nachteil ausgelegt werden. Im Gegenteil, gerade in solchen Zeiten braucht es mehr Menschen wie Jennifer. Wir wünschen Ihr viel erfolg.“